1) LOVE UNDER OPEN AIR (04:32)
Der Opener "LOVE UNDER OPEN AIR" ist der erste Song, den ich für das Album geschrieben habe. Die erste Version entstand bereits 2005 zur Hochzeit mit meiner Frau Stefanie, die mich auch zu dem Song inspirierte.
Meine Beatles-/John Lennon-Einflüsse kommen hier voll zum Tragen. Ich mag den Song sehr und finde ihn atmosphärisch gelungen. Er beschreibt die Anfänge einer Liebe und die gemeinsame Entwicklung zu einer starken, stabilen Partnerschaft auf poetische Weise. Das Arrangement entwickelte sich schnell in Richtung Psychedelic-Sound und ich habe auch gleich ein paar Rückwärtsgitarren eingebaut. Da hatte ich eine Menge Spass, dass auszutüfteln. Also Melodie vorwärts, aber Gitarrenaufnahme rückwärts. Ich liebe solche Sachen!
Hinzu kam noch das genau dem Stil entsprechende mega Schlagzeugspiel von Stephan Maria Sagurna, die Ringo-Drumfills und der ganze Groove geben dem Song so viel.
2) ONLY WITH YOU -ALBUM EDIT (06:12)
Die ursprüngliche Langversion des Songs mit komplettem Intro. Ungewöhnlich beim Entstehungsprozess war, dass zuerst die Musik und das Arrangement fertig war und ich dann ein halbes Jahr an der Melodie gefeilt habe, bis sie perfekt passte und das Gefühl transportieren konnte. Der Text schrieb sich dann innerhalb von 10 Minuten von selbst.
In diesem Song beschreibe ich den Kennenlern- prozess einer Liebe, und ich hatte von Beginn an einen "grossen" Song im Kopf, der sich immer weiter aufbaut und zum Ende hin ein furioses Gitarrensolo entfacht, gespielt von meinem geschätzten Kollegen Chris Vega. Chris spielte hier auch alle weiteren E-Gitarren. Ich finde auch diesen Song sehr gelungen und freue mich, so mega Chöre von Zeeteah Massiah auf dem Song zu haben. Den Höreindruck der Grösse des Songs verstärkt der Mix von Engineer-Legende Chris Lord Alge.
3) EVOLVE (04:20)
Dieser Song kam erst recht spät zum Line Up des Albums hinzu. Ich wollte unbedingt einen Song auf dem Album, bei dem ich mit meinem Buddy, Gitarrengott Dennis Hormes und meinem anderen Buddy, Dirk Sengotta an den Drums einen Rocksong spielen und singen konnte.
Durch die Art der Interpretation von uns drei plus dem Powermix (wieder von Chris Lord Alge) sowie der ausdrucksstarke Text vereinen sich zu einem grossen Rocksong. Bin echt stolz darauf. Die Lyrics beschreiben, sich ständig im Leben weiter zu entwickeln, um eine bessere Version von sich selbst zu werden und nicht stehen zu bleiben.
4) WHERE DO YOU GO FROM HERE ? (03:57)
Ein Song im New Country-Stil, der eine Be- ziehung zeigt, die gerade zerbricht. Die Partnerin/der Partner hat schon den Umzugswagen bestellt, ohne dem Protagonisten Bescheid zu geben. Dieser steht völlig aufgelöst da und weiss erst nicht, wie er damit umgehen soll. Nach einer Zeit des Nachdenkens kommt er zu dem Schluss, dann eben sein Leben ohne den gerade verlorenen Partner weiterzuführen und neues Glück in sich zu finden.
5) DON'T GIVE UP (feat. SELINA ALBRIGHT) (03:30)
Eine echte Powerballade, die sich immer weiter aufbaut. Den Song habe ich zusammen mit Dennis LeGree geschrieben. Er sollte eigentlich den vielen Geflüchteten, die in Deutschland 2015 ankamen, Mut machen, nun hat der Song durch die aktuelle Weltlage weiter an Bedeutung gewonnen und soll allen Menschen Mut machen, nicht aufzugeben.
Selina Albright interpretiert den Song als Sängerin absolut passend (mit Gänsehaut-Garantie!) und ich bin sehr froh, diese Mutmacherhymne auf dem Album zu haben.
6) MAKE IT WORK AGAIN (feat. DENNIS LEGREE & WILL DONATO) (04:33)
Ein funky Song, wieder geschrieben mit Dennis LeGree, inspiriert von meinen Heroes Earth, Wind & Fire. Dennis und ich singen hier im Duett, und Will Donato spielt ein furioses Saxophonsolo.
Mir gefällt der Vibe des Tracks sehr, und Chris Bolster hat den Song in den Abbey Road Studios in London sehr funky und ein bisschen edgy gemischt.
7) MEET JOHN DOE (03:50)
Der Song wurde von einem alten Hollywoodfilm mit dem selben Namen inspiriert. Als ich mit meinem Songwriting Partner Peter Wiescher- mann die Musik fertig geschrieben hatte, kam der Text wie von selbst. Er handelt von Jemandem, der seine Identität in Frage stellt, und nicht mehr genau weiss, wer er eigentlich ist. Am Ende des Songs gibt es noch eine interessante Wendung...
Eine reine Zweier-Zusammenarbeit, Peter und ich spielen hier alle Instrumente, produzierten und mixten den Song und ich singe die Lead- und Backingvocals.
8) SLOW MOTION (04:04)
Der Refrain von "Slow Motion" ist tatsächlich schon gut 30 Jahre alt, ich schrieb ihn, als ich noch mit meiner ersten Band VALUE unterwegs war. Es blieb damals aber bei diesem Fragment und erst in 2020 habe ich Verse, einen Prechorus und eine Bridge dazu geschrieben und ihn dann aufgenommen.
Ein sich selbst erklärendes Lied, wie ich finde.
9) DO YOU REMEMBER WHEN (03:45)
Wieder eine Zusammenarbeit mit Peter Wieschermann, auch hier haben wir beide eigentlich alles in Alleinarbeit gemacht. Das Arrangement der 2.Strophe wurde von "Martha My Dear" der Beatles auf dem "White Album" inspiriert. Ich spiele auf dem Track natürlich auch (m)einen Rickenbacker Bass mit Plektrum. :-)
Er handelt davon, seine Comfort Zone im Leben zu verlassen, um weiter wachsen zu können und Fähigkeiten und Neigungen in sich zu finden und zu fördern, die man ansonsten aus Bequemlich- keit oder Angst gar nicht an sich entdeckt hätte. Textlich eine Verstärkung des Titelsongs.
10) WHERE ARE YOU NOW? (feat. WILL DONATO) (05:17)
Ein Song mit einem langen Spannungsbogen und vielen Akkordwendungen. Und viel Melancholie, denn er handelt von verlorener Liebe und der Sehnsucht nach dem verlorenen Partner.
Will Donato setzt mit seinem einfühlsamen Sopransax-Solo den Höhepunkt des Songs, gefolgt von einem noch verstärkenden Pianosolo von meinem Buddy Daniel Sok.
11) ONLY WITH YOU - RADIO EDIT (05:11)
Die vorab veröffentlichte Single und die editierte Version von "ONLY WITH YOU" für den Radio- Einsatz.
Dieser Radio Edit hat ein stark verkürztes Intro und ein Fade Out am Ende des Gitarrensolos.